Am Samstag, 13. Juli 2024, fand der Fellows Ride Schwarzwald statt. Mit der Demo wollen Motorradfahrer*innen ein Zeichen für Depressionshilfe setzen und sammeln während der Aktion Spenden für verschiedene Projekte zum Thema psychische Gesundheit. „Mit offenem Visier für Depressionshilfe“, so lautet die Devise der von Dieter Schneider ins Leben gerufene Fellows Ride. Unter dem Motto treffen sich Motorradfahrer*innen und machen in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland mit Ausfahrten und Demos auf das Thema „Depression“ aufmerksam, welches in der Gesellschaft immer noch ein Tabuthema ist.
Das Motorradfahren gab dem Gründer, Dieter Schneider, Kraft als sich sein Sohn vor einigen Jahren in einer schweren Depression das Leben genommen hat. Er ist mit seinem Motorrad um die ganze Welt gefahren und hat erkannt, dass Depressionen global eine ernste, oft aber unterschätzte Krankheit ist. Zurück in Deutschland rief er die Organisation „Fellows Ride“ ins Leben, um mittels Motorradausfahren auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Bei der Schwarzwald-Demo am 13. Juli 2024 sammelten sich die teilnehmenden Motorradfahrer*innen auf dem Parkplatz der Touratech GmbH in Niedereschach. Um 11 Uhr startete die 1. Etappe der Fellows Ride Motorrad-DEMO „mit offenem Visier für die Depressionshilfe“. Nach einer Fahrt durch den schönen Schwarzwald mit einer Mittagspause in 77716 Hofstetten und einer Zwischenkundgebung auf dem Parkplatz des Restaurants Biereck folgte die Abschlusskundgebung der Demo auf dem Parkplatz der Touratech GmbH.
Bei der Abschlusskundgebung bedankten sich Marco Wessendorf und Josef Burgmaier, Organisatoren der Ausfahrt, und Dieter Schneider bei allen, die mitgefahren und mitgeholfen haben, dass der erste Fellows Ride im Schwarzwald ein Erfolg wurde. Im nächsten Jahr wird es wieder einen Fellows Ride mit dem Motto: „Motorradfahren und Gutes tun“ im Schwarzwald geben. Insgesamt sind stolze 3.000 € an Spendengelder an diesem Tag eingegangen. Wobei die Firma Touratech eine Spende von 2.500 € beisteuerte. Dieses Geld kommt neben der Luisenklinikstiftung auch dem Vinzenz von Paul Hospital zu Gute.
Herr Nico Wahl, Vorsitzender der Stiftung, machte in seiner Dankesrede nochmals darauf aufmerksam, wie wichtig der offene Umgang mit psychischen Problemen ist. Nicht nur Erwachsene sind hiervon betroffen, leider auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Aus diesem Grund sind solche Veranstaltungen enorm hilfreich. Zudem dankte er den Veranstaltern, den Verantwortlichen von Touratech und allen Biker*innen für den gelungenen Tag.
Mit der Spende über 1.500 € wird in Zusammenarbeit mit Joe Chickaddee und dem Crazy Monkey Circus ein spezielles Mitmachprogramm für unsere Patienten*innen angeboten. „Der fliegende Zirkus“ ist ein mobiles Zirkusprojekt zum Mitmachen. Kinder lernen auf spielerische Art verschiedene Kunststücke, die dann im Anschluss aufgeführt werden. Durch das gemeinschaftliche Erlernen werden das Miteinander und das eigene Selbstwertgefühl gestärkt.